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Unsere Chronik

  1. Firmengründer Friedrich Hahn
    1851

    Vom Tischler zum Bestatter

    Am 29. September 1851 gründete der Tischlermeister Friedrich Hahn eine Tischlerei mit Sargherstellung.

    Zeitgeschehen
    Die Gründung des Betriebs fiel in die Zeit der Wiederherstellung des sogenannten Deutschen Bundes, auf den sich unter anderem souveräne Fürsten und freie Städte Deutschlands geeinigt hatten.

  2. Theodor Hahn
    1880

    Übernahme durch Sohn Theodor Hahn

    1880 übernahm sein Sohn Theodor Hahn, ebenfalls Tischlermeister, die Führung des Unternehmens, das noch in der Neuen Straße in Tempelhof bei Berlin (Kreis Teltow) ansässig war.

    Zeitgeschehen
    Zu dieser Zeit bestand das Deutsche Kaiserreich bereits neun Jahre, wobei König Wilhelm I das Staatsoberhaupt der damalig konstitutionell organisierten Monarchie war. Als Reichskanzler dieser Tage wurde Fürst Otto von Bismarck bekannt.

  3. 1900

    Sargmagazin am heutigen Tempelhofer Damm

    Ende des 19. Jahrhunderts entstand ein erstes kleines Sargmagazin am heutigen Tempelhofer Damm 157 in Tempelhof. Dort befand sich bis April 2013 die Zentrale der Firma. Zur Jahrhundertwende waren in der Tischlerei über 100 Mitarbeitende beschäftigt.

    Zeitgeschehen
    Damals regierte König Wilhelm II, der letzte deutsche Kaiser. Zu seiner Amtszeit traten am 1. Januar des Jahres 1900 sowohl das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) als auch das Handelsgesetzbuch (HGB) in Kraft. 

  4. Das Stammhaus am Tempelhofer Damm in den 1930er Jahren
    1911

    Bestatter und Fuhrunternehmer

    1911 übergab Theodor Hahn seinem ältesten Sohn Georg Hahn die Verantwortung für die Bautischlerei und widmete sich nun ausschließlich dem Bestattungsinstitut.

    Zeitgeschehen
    Am 1. August des gleichen Jahres verstarb Konrad Duden, Vater und Namensgeber des Rechtschreibbuches.

  5. Familie Hahn 1938: Willi Hahn mit Ehefrau Gertrud und Sohn Hans-Joachim
    1922

    Übernahme durch Sohn Willi Hahn

    Ab 1922 führte sein jüngerer Sohn Willi Hahn nach dem plötzlichen Tod seines Vaters das Bestattungsunternehmen weiter.

    Zeitgeschehen
    Die Weimarer Republik wurde bereits vier Jahre zuvor ausgerufen und der Erste Weltkrieg hatte ebenso ein Ende gefunden wie das Deutsche Kaiserreich.

  6. Das zerstörte Stammhaus
    1944

    Zweiter Weltkrieg

    Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Bestattungsinstitut von Gertrud Hahn, Ehefrau von Willi Hahn, allein geführt. 1944 wurde die Betriebsstätte am Tempelhofer Damm vollständig durch Bomben zerstört. Gertrud Hahn begann, auf sich allein gestellt, mit dem Wiederaufbau der Firma.

  7. Hans-Joachim Hahn, ca. 1942
    1948

    Vom Beerdigungsinstitut zum Filialbetrieb

    In den Nachkriegsjahren wurde das Familienunternehmen unter der Leitung des Sohnes Hans-Joachim Hahn erheblich ausgebaut. Bis 1970 wurden fünf neue Filialen eröffnet: im Januar 1948 in Lichterfelde, im Mai 1948 in Lankwitz, 1953 in Mariendorf am Mariendorfer Damm, 1968 in Alt-Mariendorf in der Reißeckstraße und 1970 in Lichtenrade.

  8. 1970

    Entwicklung zum modernen Dienstleistungsunternehmen

    Moderne klimatisierte Räume wurden in der Reißeckstraße, dem Standort des eigenen Fuhrparks, eingerichtet. Dort entstand auch der erste Abschiedsraum für Aufbahrungen.

    Hans-Joachim Hahn leitete über vierzig Jahre die Firma. Seine beiden Töchter Editha und Regina traten auch in das Geschäft ein. Alle drei legten die Prüfung zum Fachgeprüften Bestatter ab.

    Bereits 1984 wurde die gesamte Buchhaltung und Auftragsbearbeitung auf Computerbetrieb mit innovativer, eigens für HAHN Bestattungen entwickelter Software umgestellt.

  9. Hans-Joachim Hahn empfängt die Ehrenurkunde des Bundesverbandes Deutscher Bestatter
    150 Jahre HAHN: Festakt mit 400 Gästen
    Ein Scheck für den Zoologischen Garten Berlin
    2001

    150-jähriges Firmenjubiläum

    Das Jahr 2001 war ein ganz besonderes für die Familie Hahn. Mit über 400 Gästen wurde das 150-jährige Jubiläum des Unternehmens gefeiert. Unter den Ehrengästen waren u.a. der Regierende Bürgermeister, der Bezirksbürgermeister von Tempelhof und der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.

    Aus langjähriger Verbundenheit der Familie Hahn mit dem Zoologischen Garten Berlin wurde ein Scheck über 5.000 DM an den Zoo – vertreten durch Herrn Klös – übergeben.

  10. Hans-Joachim Hahn (1927 – 2003)
    2003

    Nach fünfzigjähriger Tätigkeit verstirbt Hans-Joachim Hahn

    Am 24. November 2003 verstarb Hans-Joachim Hahn nach mehr als fünfzigjähriger Tätigkeit im Familienunternehmen HAHN Bestattungen. Er war Gründungs- und jahrzehntelang auch Vorstandsmitglied der Bestatter-Innung von Berlin und einer der Mitbegründer der Deutschen Seebestattungs-Genossenschaft. Über 400 Trauergäste nahmen in der Dorfkirche Tempelhof in einem bewegenden Trauergottesdienst von ihm Abschied.

  11. Stefan Schwarz, Präsident der Handwerkskammer, überreicht die Ehrenurkunde an Editha Hahn-Fink und Robert Hahn
    Historisches Tischlerwerkzeug
    2011

    160-jähriges Firmenjubiläum

    160 Jahre waren Anlass für eine Feier mit zahlreichen geladenen Gästen. Unter ihnen waren der Präsident der Handwerkskammer, der Bezirksbürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, der Stellvertretende Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, der Obermeister der Bestatter-Innung und seine Stellvertreter, Vertreterinnen des Verbandes deutscher Unternehmerinnen sowie unsere Geschäftspartner und Nachbarn.

    Im Rahmen eines Festakts wurden Spenden an zwei wohltätige Einrichtungen übergeben: den Hospizdienst Christophorus, dessen Schirmherrin Brigitte Grothum den Scheck persönlich entgegen nahm, sowie den Kinderschutzengel e.V., vertreten durch die Gründerin Jaqueline Boy.

  12. Meisterbrief
    2012

    Prüfung zum Bestattermeister

    Robert Hahn, die nunmehr 6. Generation des Familienunternehmens, legte 2012 vor der Handwerkskammer die Prüfung zum Bestattermeister ab.

    Ein Mitarbeiter legte die Prüfung zum Geprüften Bestatter ab.

  13. Die Firmenzentrale in der Reißeckstraße
    2013

    Verlegung des Firmen-Hauptsitzes nach Alt-Mariendorf

    Am 19. April 2013 wurde nach über 120 Jahren am Tempelhofer Damm der Firmen-Hauptsitz nach Alt-Mariendorf verlegt. Nach mehrmonatigen Umbau der ehemaligen Sargfabrik in der Reißeckstraße befinden sich nun Geschäftsleitung, Fuhrpark und "Zentrale" an einem gemeinsamen Standort. Im historischen Stammhaus befindet sichnach wie vor die Filiale Alt-Tempelhof.

    Die neu gestalteten Räume bieten auch Platz für Veranstaltungen zu verschiedenen Themen und Anlässen.